Pflasterarbeiten wie vom Profi – mit unserer detaillierten Verlegeanleitung.
Zuerst besprechen wir mit dem Kunden die gewünschte Fläche (z. B. Einfahrt, Terrasse, Weg).
Die Fläche wird mit Holzpflöcken und einer Richtschnur exakt abgesteckt.
Die Höhen und Gefälle werden festgelegt, damit Regenwasser richtig abläuft (i. d. R. 2–3 % Gefälle).
Der Boden wird mit einem Minibagger oder per Hand ausgehoben.
Tiefe: je nach Belastung 20–40 cm (z. B. für Pkw-Einfahrt tiefer als für Gartenweg).
Mutterboden oder ungeeignete Erde wird vollständig entfernt.
Eine Tragschicht aus Schotter (z. B. 0/32 ) wird eingebracht.
Dicke: je nach Nutzung 20–30 cm.
Diese Schicht wird lagenweise eingebaut und mit einer Rüttelplatte verdichtet.
Ziel: ein fester, frostsicherer Unterbau.
Randsteine werden in Beton gesetzt (Magerbetonbett).
Sie geben der Fläche seitlichen Halt und verhindern ein „Wandern“ der Steine.
Kontrolle mit Wasserwaage und Schnur für exakte Ausrichtung.
Auf die Tragschicht folgt eine 2–5 cm dicke Bettungsschicht (Splitt 2/5).
Diese wird exakt abgezogen, z. B. mit Abziehschienen und Richtlatte.
Wichtig: Diese Schicht wird nicht verdichtet – sie gleicht Höhenunterschiede beim Verlegen der Steine aus.
Pflastersteine werden im gewünschten Verband (z. B. Läuferverband, Fischgrät, Ellenbogen) verlegt.
Arbeiten erfolgen von der bereits verlegten Fläche aus, um die Bettung nicht zu stören.
Steine werden mit Gummihammer angepasst, Fugen gleichmäßig ausgerichtet (ca. 3–5 mm).
Randbereiche oder Anschlüsse werden mit einem Trennschneider (Nassschneider oder Flex mit Diamantscheibe) angepasst.
Alle Schnittkanten werden sauber ausgeführt.
Fläche mit feinem Sand oder Splitt abkehren (zum Schutz der Oberfläche).
Mit der Rüttelplatte mit Gummimatte abrütteln.
Nicht abrütteln, wenn noch Hohlstellen oder Verschiebungen sichtbar sind.
Fugensand (z. B. Brechsand, Quarzsand) einkehren.
Bei Bedarf nochmals abrütteln und erneut Sand einkehren.
Nach ein paar Tagen (und nach Regen) nochmal nachkehren.
Immer mit Gefälle von Gebäuden weg arbeiten (ca. 2 cm pro Meter).
Nicht bei Frost oder starkem Regen arbeiten.
Arbeitsfläche sauber halten.
Schutzausrüstung tragen (Handschuhe, Schutzbrille bei Schneidearbeiten).
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